Die Auslöschung des nationalen Kultur- und Kunstlebens in Polen



"Den Polen ist eigentlich ein polnisches Kulturleben überhaupt nicht mehr ermöglicht worden. Die Universität Warschau [...] wurde sofort in den ersten Tagen deutscher Herrschaft geschlossen. Ebenso existieren die höheren Schulen nicht mehr. Die polnische Oper und alle polnischen Theater von kultureller Bedeutung sind ebenfalls nicht wieder erstanden."

Dr. Ludwig Fischer, Gouverneur des Distrikts Warschau, Dezember 1944


"Für die Polen [dürfe es] nur einen Herrn geben, und das sei der Deutsche; zwei Herren nebeneinander könne es nicht geben und dürfe es nicht geben, daher seien alle Vertreter der polnischen Intelligenz umzubringen. Dies klinge hart, aber es sei nun einmal das Lebensgesetz."

Martin Bormann in einer Denkschrift für den neuen "Generalgouverneur", in der er Hitlers Vorhaben in Polen zusammenfasste