JOSEPH GOEBBELS:
aus seiner Rede anlässlich der Eröffnung der Reichskulturkammer am 15. November 1933


"Die neugegründete Reichskulturkammer steht über den überlebten Begriffen von modern und reaktionär. Ihre Arbeit soll ebenso abhold sein dem modern scheinenden Grossmannstum, hinter dem sich künstlerisches Nichtskönnen verbirgt, wie sie abhold ist dem reaktionären Rückschritt, der der Jugend und ihren gesunden Kräften den Weg versperren will. Die deutsche Kunst [...] braucht frisches Blut. Wir leben in einer jungen Zeit, ihre Träger sind jung, die Ideen, die sie erfüllen, sind jung, sie haben nichts mehr mit der Vergangenheit [...] gemein. Auch der Künstler, der dieser Zeit Ausdruck geben will, muss jung empfinden und neu gestalten."