Prinz Philipp von Hessen



Prinz Philipp von Hessen, 1896 als ein direkter Nachkomme von König Friedrich III. von Preussen und Königin Viktoria von England geboren und in Frankfurt, Potsdam und Oxford erzogen, war mit Prinzessin Mafalda, einer Tochter des italienischen Königs Viktor Emanuel verheiratet.

Er liess sich als Architekt 1922 in Italien nieder und sympathisierte mit den Faschisten. Er öffnete in Italien Posse und dem "Sonderauftrag Linz" alle Türen. Durch ihn wurden in der Zeit von Dezember 1940 bis März 1942 mindestens 90 Kunstgegenstände nach Deutschland verkauft. Gemeinsam mit Hans Posse versuchte er erfolglos Hans Makarts Triptychon "Die Pest in Florenz" für Linz zu erwerben.

1943 fiel er plötzlich in Ungnade. Hitler liess ihn zu einem Gespräch ins Führerhauptquartier kommen und danach überraschend verhaften. Er wurde ins KZ Flossenbürg eingeliefert und später nach Südtirol gebracht und unter Hausarrest gestellt.