Bereits 1935 beabsichtigt Jaromir Graf Czernin das Bild an den amerikanischen Sammler und Staatssekretär Andrew Mellon zu verkaufen. Die damalige österreichische Bundesregierung weigerte sich jedoch, die Ausfuhr des Gemäldes, das als nationaler Kulturbesitz bezeichnet wurde, zu genehmigen.
Im Dezember 1939 interessiert sich der Hamburger Industrielle Philipp Reemtsma für das Bild. Um diesmal den Denkmalschutz zu umgehen, wird Hermann Göring eingeschaltet. Er gibt am 9. Dezember 1939 telegrafisch an jenes Amt die Anweisung, den Verkauf zu genehmigen.
Dr. Plattner vom Ministerium für Inneres und kulturelle Angelegenheiten, dem das Institut für Denkmalschutz unterstand, informiert jedoch am 13. Dezember 1939 Dr. Lammers, den Chef der Reichskanzlei in Berlin, und äussert seine Bedenken, vor allem unter dem Hinweis, dass gerade die "Systemregierung" das Bild für den österreichischen Kulturbesitz gesichert hatte.
Er versuchte gleichzeitig, das Bild für ein Wiener Museum zu retten. Daraufhin wird Plattner von seinem Vorgesetzten, Dr. Bürckel, Gauleiter in Wien, unter Druck gesetzt, dem Wunsch Görings zu entsprechen.
Lammers hielt jedoch Vortrag vor Hitler, und auch die deutsche Reichskulturkammer sprach sich gegen einen privaten Verkauf aus. Die Reichskanzlei telegrafierte an Bürckel, dass der Führer wünsche, dass das Bild vorerst in der Sammlung Czernin verbleibe.
Sowohl Lammers wie Göring telegrafieren schliesslich an Bürckel, die Freigabe des Bildes zurückzunehmen. Der Verkauf an Reemtsma wird verhindert. |