RESTITUTION |
Im September 1944, nachdem amerikanische Truppen Paris besetzt hatten, tauchte in der französischen Presse die Nachricht auf, der Genter Altar sei nach Deutschland gebracht worden. MFA&A-Offiziere, an der Spitze Captain Posey von der 3. US-Army, beginnen mit Ermittlungen, um den Altar aufzufinden. Von Mitarbeitern der Gruppe Kunstschutz der Wehrmacht wird das Gerücht bestätigt. Sie leiten die Suche vorerst nach Bayern, da ja Dr. Buchner von den Bayerischen Gemäldesammlungen den Abtransport leitete. Erst durch einen Zufall kommt Posey mit einem Mitarbeiter des Einsatzstabes Reichsleiter Rosenberg, Dr. Hans Bunjes, in Kontakt. Von diesem erfährt er den Aufenthaltsort - das Salzbergwerk Altaussee - und zugleich, dass sich dort weitere Kunstwerke befinden. Dies ist den Amerikanern bereits bekannt, jetzt (ab etwa Mitte Mai 1945) wird die Bestandsaufnahme, Bergung und Untersuchung der gelagerten Bestände intensiviert. Nachdem sich die Amerikaner (Major Pearson und in der Nachfolge Captain Posey als verantwortliche Offiziere) Übersicht über die Lage in Altausse verschafft haben, beginnen bereits im Juni 1945 die Vorbereitungen für den Rücktransport des Altars. |