Arthur Seyss-Inquart



Arthur Seyss-Inquart (1892-1946) wurde 1937 Staatsrat im Kabinett Schuschnigg, trat 1938 der NSDAP bei und wurde auf Drängen Hitlers bei Schuschnigg am 16.2.1938 österreichischer Innenminister. Das NS-Regime bediente sich seiner bei der Vorbereitung und Durchführung des Anschlusses von Österreich an das Deutsche Reich. Am 11.3.1938 wurde Seyss-Inquart Bundeskanzler und am 13.3.1938 (bis 30.4.1939) Reichsstatthalter der "Ostmark".

Am 19.5.1940 wurde er zum "Reichskommissar für die besetzten Niederlande" ernannt. Hier war er u.a. für die Verfolgung und Deportation holländischer Juden in die nationalsozialistischen Konzentrationslager verantwortlich. Arthur Seyss-Inquart wurde in Nürnberg zum Tode verurteilt und am 16.10.1946 hingerichtet.