GESCHICHTE DES SALZBERGWERKS ALTAUSSEE

SALZBERGWERK ALTAUSSEE, 1611.
Im Jahr 1147 wird erstmals in einer Urkunde des Zisterzienserstiftes Rein die Salzstelle an der Ostseite des Salzbergs (Sandling) erwähnt. Am Ende des 12. Jhdts. wird der Ahornsbergstollen in den Berg getrieben und ein salzreiches Haselgebirge kommt zum Vorschein. Das ist der Beginn eines kontinuierlichen Abbaus der reichen Ausseer Salzlagerstätten. Damit verbunden ist ein steigender Wohlstand der Bevölkerung jener Region. Nach Einbrüchen im 15. Jhdt. werden die Methoden der Salzgewinnung im 16. Jhdt. rationalisiert und führen wieder zu einer Steigerung der Produktion und zu Konkurrenzfähikeit. 1523 beträgt die Jahresproduktion 8.182 Tonnen und steigt bis zum Jahr 1618 auf 19.781 Tonnen an. Darüberhinaus wird im 16. Jhdt. die landesfürstliche Kontrolle über das gesamte österreichische Salzwesen organisiert.